Nervenkrimi überstanden

(Foto: © 2009 S. Hainz/pixelio.de) (Foto: © 2009 S. Hainz/pixelio.de)

Mit starkem Kampfeswillen hat Andrea Petkovic ihr Erstrunden-Match bei den French Open gegen Elena Vesnina gedreht. Nachdem der erste Satz noch mit 6:4 an die Russin ging, entschied Andrea die folgenden beiden Sätze mit 6:1 und 6:4 für sich. In der umkämpften Partie gelangen Andrea über 60 Winner und 12 Asse. In der 2. Runde wartet nun Sevtlana Kuznetsova auf die 22-Jährige. Die Titelverteidigerin aus Russland bezwang die Rumänin Sorana Cirstea in der 1. Runde mit 6:3; 6:1.

Blog zu den French Open

Zu den French Open in Paris berichtet Andrea Petkovic exklusiv von ihren Erlebnissen im Blog von t-online.de. In ihrem ersten Beitrag erklärt die deutsche Tennishoffnung, warum sie aus der Stadt der Liebe die Stadt der Siege machen will.

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Auf dem Weg nach oben

(Foto: Getty Images) (Foto: Getty Images)

Dank Ihrer beiden Achtelfinaleinzüge bei den WTA-Turnieren in Rom und Madrid hat Andrea Petkovic in der WTA-Rangliste einen deutlichen Sprung gemacht und sich auf Rang 40 verbessert (Stand: 17.05.2010).

In Madrid konnte Andrea nach Siegen gegen die Italienerinnen Sara Errani (WTA-Rang 39) und Flavia Penetta (16) erst von Aravane Rezai (Frankreich, 24) gestoppt werden (alle Ergebnisse im Matchcenter). Gegen die spätere Turniersiegerin schaffte Andrea sogar das Kunststück, sich nach 1:6-Rückstand im Tie-Break des zweiten Satzes noch heranzukämpfen und insgesamt sieben Matchbälle abzuwehren. Eine Video-Zusammenfassung der Partie gibt es hier. Mit einem Schmetterball in der Rückwärtsbewegung sicherte sich Andrea zudem noch den „Shot of the Day“.

Über Vera Dushevina (Russland, WTA 44) und Petra Kvitova (Tschechien, 62) zog Andrea in Rom ins Achtelfinale ein. Dort wartete mit Serena Williams keine geringere als die Weltranglisten-Erste auf die 22-Jährige. Nach einer beeindruckenden Vorstellung zwang Andrea die US-Amerikanerin in den dritten Satz und musste sich letzten Endes mit 2:6; 6:3; 0:6 geschlagen geben. Eine Video-Zusammenfassung der Partie gibt es hier.

Neue FAZ-Kolumne

In ihrer neuen Kolumne für die Frankfurter Allgemeine berichtet Andrea Petkovic von echtem Teamgeist, emotionalen Hürden und dem Zusammenhang von Wünschen und Zitronenscheiben.

Zur Kolumne "Auf Geistersuche"

Niederlage gegen Frankreich

(Foto: © 2009 S. Hainz/pixelio.de) (Foto: © 2009 S. Hainz/pixelio.de)

Ein wahres Auf und Ab der Gefühle erlebte Andrea Petkovic mit dem deutschen Fed-Cup-Team im Relegationsspiel gegen Frankreich. Am Ende steht eine knappe 2:3-Niederlage, die den erneuten Abstieg aus der Weltgruppe I bedeutet. Auf der anderen Seite zeigte Andrea vor heimischem Publikum im Frankfurter TC Palmengarten bei strahlendem Sonnenschein persönlich eine herausragende Leistung und gewann ihre beiden Einzel souverän.

Die nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Sabine Lisicki erneut als Nr. 1 angetretene Darmstädterin ließ Pauline Parmentier zum Auftakt beim 6:3; 6:2 keine Chance und feierte auch am Sonntag einen glatten Zwei-Satz-Sieg gegen Aravane Rezai. 6:1; 7:6 (2) bezwang Andrea die Nr. 21 der WTA-Rangliste. Da Tatjana Malek und Julia Görges ihre Matches leider nicht gewinnen konnten und auch das entscheidende Doppel Petkovic/Barrois gegen Coin/Cornet mit 6:3; 6:1 an die Französinnen ging, war die Gesamtniederlage nicht mehr zu verhindern.

"Ich habe den Fluch von Brünn besiegt. Das war wichtig, denn die Mädels können mich so in Zukunft besser gebrauchen", zog Andrea mit Bezug auf ihren unglücklichen ersten Fed-Cup-Auftritt gegen Tschechien dennoch eine positive Bilanz. "Hut ab vor Andrea. Ich habe nicht in meinen schönsten Träumen zu glauben gewagt, dass sie so auftritt“, lobte auch Teamchefin Barbara Rittner.

 

Weitere Informationen:

"Petkovic zwischen Tränen und Trotz" (sport1.de)
"Tränen trotz Weltklasseleistung" (Darmstädter Echo)
"Krimi ohne Happy-End" (Frankfurter Neue Presse)
"Petkovic liebt den Fed Cup" (Financial Times)
"Deutsche Tennis-Damen nur noch zweitklassig" (Welt Online)